Vita 34 steigert Ergebnis und operativen Cashflow im ersten
Quartal deutlich
- Umsatzerlöse erhöhen sich um 3,6 Prozent auf 18,6 Mio.
EUR
- EBITDA mit 1,5 Mio. EUR mehr als verfünffacht
- Operativer Cashflow verdoppelt sich auf 4,0 Mio.
EUR
- Prognose für Gesamtjahr 2024 bekräftigt
Leipzig, 31. Mai 2024 – Die Vita 34 AG, die führende
Zellbank Europas und drittgrößte der Welt, ist erfolgreich in das
neue Geschäftsjahr 2024 gestartet. Während sich das
Neukundengeschäft vor dem Hintergrund des Marktumfelds weiterhin
als herausfordernd darstellt, entwickelte sich das Geschäft mit
Vertragsverlängerungen aus Vertragsbeständen wie erwartet
wesentlich positiver. Gleichzeitig zeichnet sich bei Neukunden ein
Trend zur Auswahl höherwertiger Produktpakete ab.
Die Umsatzerlöse beliefen sich im Berichtszeitraum auf 18,6 Mio.
EUR und lagen damit 3,6 Prozent über Vorjahr (Q1 2023: 17,9 Mio.
EUR). Die Nettosumme in Rechnung gestellter Leistungen im
Endkundengeschäft (B2C) erhöhte sich infolge einer spürbar
gestiegenen Nachfrage nach Vertragsverlängerungen deutlich und lag
mit 18,0 Mio. EUR 13,6 Prozent über dem Vergleichswert des
Vorjahres (Q1 2023: 15,9 Mio. EUR). Der hiervon auf jährlich
wiederkehrende Zahlungen entfallende Betrag belief sich auf 5,7
Mio. EUR (Q1 2023: 5,2 Mio. EUR). „Mit Beginn des neuen
Geschäftsjahres 2024 haben wir uns für die Einführung einer neuen
Kennzahl in unserem Reporting entschieden, die unsere tatsächliche
Unternehmensentwicklung vor dem Hintergrund der komplexen
Rechnungslegung nach IFRS 15 transparenter machen soll“, erklärt
Jakub Baran, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. „Die Nettosumme
in Rechnung gestellter Leistungen im Endkundengeschäft (B2C) soll
entsprechend einen Eindruck vermitteln, wie sich unserer
Unternehmen aus rein operativer Sicht vor Abgrenzung von Umsätzen
nach IFRS entwickelt hat. Wir glauben, dass das richtige Verhältnis
von jährlich wiederkehrenden und vorauszahlenden Kunden ein
Schlüsselfaktor für den zukünftigen Erfolg von Vita34 ist.“
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
zeigte sich mit 1,5 Mio. EUR wesentlich gegenüber dem Vorjahr
erhöht (Q1 2023: 0,3 Mio. EUR). Der deutliche prozentuale Anstieg
ist neben einer fortgesetzten Kostendisziplin im laufenden
Geschäftsjahr im Wesentlichen auf die ergebnisreduzierenden
Sondereffekte im Vorjahreszeitraum zurückzuführen.
„Die Geburtenzahlen in unseren Kernmärkten zeigen sich auch im
bisherigen Jahresverlauf 2024 auf niedrigem Niveau“, erklärt
Vorstand Jakub Baran. „Über Preiserhöhungen und einen Trend zur
Auswahl höherwertiger Produktpakete seitens unserer Kunde ist es
uns jedoch gelungen, den Effekt umsatzseitig zu überkompensieren.
Parallel dazu entwickelt sich zum Beispiel unser Standort in Dubai,
der im vierten Quartal 2023 eröffnet wird, sehr dynamisch
weiter.“
Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung stellen
sich wie folgt dar:
|
IFRS, in TEUR |
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|
Q1 |
Q1 |
|
|
|
|
|
|
2024 |
2023 |
∆ |
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|
Umsatzerlöse |
|
|
18.557 |
17.904 |
3,6% |
|
|
Bruttoergebnis |
|
|
6.962 |
5.681 |
22,6% |
|
|
EBITDA |
|
|
1.548 |
272 |
468,8% |
|
|
EBITDA-Marge [%] |
|
|
8,3 |
1,5 |
|
|
|
EBIT |
|
|
-663 |
-1.813 |
63,4% |
|
|
Periodenergebnis |
|
|
-622 |
-3.040 |
79,5% |
|
|
Ergebnis je Aktie [in EUR] |
|
|
-0,05 |
-0,18 |
72,2% |
|
|
Operativer Cashflow |
|
|
3.979 |
1.974 |
101,6% |
|
|
Liquide Mittel
(vs. 31.12.2023) |
|
|
15.111 |
17.416 |
-13,2% |
|
Weiterhin legt das Unternehmen ein besonderes Augenmerk auf die
Kostenstrukturen in den Bereichen Verwaltung, Marketing und
Vertrieb. Nachdem die Kosten für Vertrieb im ersten Quartal vor dem
Hintergrund eines leicht schwächer als erwarteten
Neukundengeschäfts rückläufig waren sowie aufgrund der gestiegenen
Zahl von Vertragsverlängerungen, zeigte sich der operative Cashflow
im Berichtszeitraum mit 4,0 Mio. EUR deutlich verbessert. Die
liquiden Mittel zeigten im Wesentlichen infolge der Rückführung von
Kreditlinien mit 15,1 Mio. EUR gegenüber dem Jahresultimo 2023
reduziert. Insgesamt spiegelt sich die hohe Nachfrage nach
Vertragsverlängerungen im ersten Quartal in einer weiterhin soliden
Finanzlage der Unternehmensgruppe wider. In Anbetracht der aktuell
noch nicht geklärten Lizenzsituation in den neuen
Geschäftsbereichen Zell- & Gentherapien und CDMO wurden die
diesbezüglichen Investitionen im ersten Quartal 2024 weiterhin
limitiert.
Vor dem Hintergrund der insgesamt den Erwartungen entsprechenden
Geschäftsentwicklung im ersten Quartal bekräftigt der Vorstand
seine Prognose für das Gesamtjahr. Entsprechend erwartet der
Vorstand für 2024 einen Umsatz zwischen 81 und 88 Mio. EUR bei
einem EBITDA zwischen 6,5 und 8,0 Mio. EUR. Die Prognose basiert
auf einem konstanten Wechselkurs des Euro gegenüber dem polnischen
Zloty und anderen Währungen (HUF, RON, TRY, GBP) im Vergleich zum
29. April 2024.
Der Vorstand der Vita 34 AG steht institutionellen Investoren,
Analysten und Pressevertretern am 4. Juni um 15:00 Uhr im Rahmen
einer Videokonferenz für ergänzende Erläuterungen zur
Geschäftsentwicklung zur Verfügung. Die Registrierung hierfür
erfolgt per E-Mail über die Abteilung Investor Relations
(ir@vita34.de).
Kontakt:
Vita 34 AG
Investor Relations
Telefon: +49 (0341) 487920
E-Mail: ir@vita34.de
Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 in Leipzig gegründet und ist heute die mit
Abstand führende Zellbank in Europa und die drittgrößte weltweit.
Als erste private Nabelschnurblutbank Europas und Pionier im
Zellbanking bietet das Unternehmen seitdem als
Full-Service-Anbieter für die Kryokonservierung die
Entnahmelogistik, Verarbeitung und Lagerung von Stammzellen aus
Nabelschnurblut, Nabelschnurgewebe und anderen postnatalen Geweben
an. Aufgrund der Erweiterung seines Geschäftsmodells nach der
Fusion mit PBKM plant das Unternehmen, in Zell- und Gentherapien
und CDMO zu investieren. Körpereigene Zellen sind ein wertvolles
Ausgangsmaterial für die medizinische Zelltherapie und werden im
Dampf von flüssigem Stickstoff am Leben erhalten. Kunden aus rund
50 Ländern haben bereits mit rund 1 Million Einheiten eingelagerten
biologischen Materials bei Vita 34 für die Gesundheit ihrer
Familien gesorgt.
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