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August 21 2009 - 4:24AM
DPA AFX News (German)
APA ots news: BRAIN FORCE HOLDING AG, ein Tochterunternehmen der BEKO
HOLDING AG, veröffentlicht Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2009
Wien (APA-ots) - Die BRAIN FORCE HOLDING AG (Wiener Börse: BFC,
Reuters: BFC.VI), ein führendes IT-Service-Unternehmen mit
Aktivitäten in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, den
Niederlanden und Tschechien gibt heute die Geschäftszahlen zum 1.
Halbjahr 2009 bekannt. Erwartungsgemäß hat sich im zweiten Quartal
das schwierige wirtschaftliche Umfeld negativ auf die Ertragslage von
BRAIN FORCE ausgewirkt. Von April bis Juni ging der Umsatz um 21% auf
21,27 Mio. EUR zurück. Das operative EBITDA verringerte sich um 71%
auf 0,65 Mio. EUR und das operative EBIT verschlechterte sich von
+1,25 auf -0,24 Mio. EUR. In den ersten sechs Monaten errechnet sich
ein um 17% geringerer Umsatz von 43,56 Mio. EUR, bereinigt um die
verkaufte Hamburger Niederlassung betrug das organische Minus 14%.
Konsequente Einsparungs- und Restrukturierungsmaßnahmen
Im ersten Halbjahr konnte der Umsatzrückgang von 8,71 Mio. EUR
durch harte Einsparungs- und Restrukturierungsmaßnahmen teilweise
abgefedert werden. Das operative EBITDA hat sich um 52% oder 2,04
Mio. EUR auf +1,85 Mio. EUR und das operative EBIT von +1,86 auf
+0,02 Mio. EUR verringert. "In den ersten sechs Monaten sind
nicht-wiederkehrende Restrukturierungsaufwendungen von 1,08 Mio. EUR
für die Freisetzung von Mitarbeitern angefallen. Nach
Restrukturierung betrug das EBITDA im ersten Halbjahr 0,78 Mio. EUR
und das EBIT -1,06 Mio. EUR. Das Finanzergebnis hat sich durch
Optimierung der konzerninternen Finanzierungen und Reduktion des
Working Capital um 23% auf -0,33 Mio. EUR verbessert. Das Ergebnis
vor Steuern erreichte -1,38 Mio. EUR (Vorjahr: 1,44 Mio. EUR) und das
Ergebnis nach Steuern -1,60 Mio. EUR nach 0,86 Mio. EUR im Vorjahr",
erläutert Finanzvorstand Thomas Melzer die heute vorgelegten Zahlen.
Auch die gezielten Maßnahmen können die Umsatzrückgänge nicht
vollständig kompensieren und BRAIN FORCE wird im verkürzten
Wirtschaftsjahr mit dem Abschluss zum 30. September 2009 ein
negatives operatives EBIT ausweisen. Zu den bisherigen
Restrukturierungsaufwendungen von 1,08 Mio. EUR könnten im dritten
Quartal zusätzlich bis zu 1,40 Mio. EUR anfallen, was der im Mai
angekündigten Bandbreite entspricht. Abhängig von noch anstehenden
Entscheidungen sollte sich daraus im Jahresabschluss per 30.
September 2009 ein EBIT inklusive Restrukturierung von ca. -4 Mio.
EUR ergeben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das heuer fehlende
vierte Quartal üblicherweise einen wesentlichen Ergebnisbeitrag für
das Gesamtjahr leistet.
Deutlich positiver operativer Cash-flow durch Working Capital Projekt
"In Erwartung der schwierigen Marktlage haben wir frühzeitig
Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen weitgehend unbeschadet durch
das Rezessionsjahr 2009 zu steuern. Dazu zählen konsequente
Sparmaßnahmen im operativen Geschäft, die Übersiedlung der
österreichischen Gesellschaften in ein deutlich günstigeres
Bürogebäude sowie harte Restrukturierungsmaßnahmen in Italien und
Kurzarbeit in Deutschland", beschreibt Günter Pridt,
Vorstandsvorsitzender, die Strategie. Konzernweit mussten in den
ersten sechs Monaten 109 Mitarbeiter - das sind rund 10% der
Belegschaft - freigesetzt werden. Der Vorstand und die
Geschäftsführer der operativen Gesellschaften haben auf rund 10 bis
15% ihrer Fixbezüge verzichtet, um ein Zeichen für die notwendige
Entlastung der Kostenbasis zu setzen. Auch die Konzernholding konnte
im ersten Halbjahr Kosten in Höhe von 0,65 Mio. EUR einsparen.
"Zusätzlich haben wir ein Cash Pooling gestartet und damit die
Zinsaufwendungen deutlich reduziert sowie ein Projekt zur Optimierung
des Working Capital umgesetzt. Der positive Effekt daraus ist im
operativen Cash-flow zu sehen, der im zweiten Quartal +1,42 Mio. EUR
und im ersten Halbjahr trotz des negativen Ergebnisses +0,45 Mio. EUR
erreichte", erläutert Thomas Melzer die erfolgreichen Projekte.
Darüber hinaus ist hervorzuheben, dass BRAIN FORCE auch im Juli einen
nicht mehr erwarteten Zahlungseingang in Höhe von rund 0,36 Mio. EUR
(0,50 Mio. USD) aus dem Verkauf der KEMP-Beteiligung in den USA und
der Auflösung der Wandelanleihe verbuchen konnte. Dies führt im
dritten Quartal zu einem Buchgewinn in gleicher Höhe, der im
Finanzergebnis ausgewiesen wird.
BRAIN FORCE verfügt über solide Bilanzstruktur und gesicherte
Finanzierung
"Dank der umgesetzten Maßnahmen blicke ich zuversichtlich in die
Zukunft, weil Management und Mitarbeiter gemeinsam und effizient an
der Umsetzung unserer Strategie arbeiten. Wir müssen uns bis auf
Weiteres auf ein schwieriges Preisniveau einstellen, auch wenn es
danach aussieht, dass sich die Nachfrage in den nächsten Monaten
leicht erholen könnte", stellt Günter Pridt fest. "BRAIN FORCE
verfügt über eine solide Bilanzstruktur und hat aktuell keinen
absehbaren Finanzierungsengpass. Auch im schwierigen Jahr 2009 haben
wir unsere Angebotspalette in den Bereichen Infrastructure
Optimization und Business Solutions weiter verbessert und wir werden
weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, die IT-Ressourcen unserer
Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen optimal einzusetzen. Unser
erklärtes Ziel ist es, BRAIN FORCE nach dem Ende der Wirtschaftskrise
wieder auf Wachstum auszurichten", so Pridt abschließend.
Der detaillierte Halbjahresfinanzbericht ist ab sofort unter
www.brainforce.com zum Download verfügbar.
Ertragskennzahlen 1-6/2009 1-6/2008 Vdg. in %
Umsatz in Mio. EUR 43,56 52,26 -17
EBITDA in Mio. EUR 0,78 3,90 -80
EBITDA operativ 1) in Mio. EUR 1,85 3,90 -52
EBIT in Mio. EUR -1,06 1,86 >100
EBIT operativ 1) in Mio. EUR 0,02 1,86 -99
Ergebnis vor Steuern in Mio. EUR -1,38 1,44 >100
Ergebnis nach Steuern in Mio. EUR -1,60 0,86 >100
Mitarbeiter 1.051 1.131 -7
Bilanzkennzahlen 30.6.09 31.12.08 Vdg. in %
Eigenkapital in Mio. EUR 22,54 24,15 -7
Nettoverschuldung in Mio. EUR 5,50 4,89 +12
Working Capital in Mio. EUR 5,26 5,62 -6
Eigenkapitalquote in % 38 36 -
Gearing in % 24 20 -
Nettoverschuldung / EBITDA 1,0 0,6 -
1) bereinigt um nicht-wiederkehrende Restrukturierungsaufwendungen
von 1,08 Mio. EUR in 2009
BEKO HOLDING AG
Hightech-Kompetenz zwischen Vision und Realisierung.
Die BEKO HOLDING AG ist Österreichs größte in Frankfurt/Main und
München börsenotierte Holding-Gesellschaft im Technologie-Umfeld. Die
BEKO Gruppe arbeitet als Dienstleistungsintegrator, dessen
Teilkonzerne operative Tätigkeiten in den Bereichen SAP Solutions
(All for One Midmarket AG), Business and Infrastructure Solutions
(BRAIN FORCE HOLDING AG) und Industrial Solutions & Services (BEKO
Engineering & Informatik AG, BEKO Engineering spol. sro., BEKO
Engineering Kft., TRIPLAN AG) durchführen. Durch die
Mehrmarkenstrategie der BEKO HOLDING AG entsteht ein starkes
Netzwerk, dessen Synergien zwischen den Tochterunternehmen optimal
genutzt werden und das den Kunden ein breites Produkt- und
Dienstleistungsportfolio bietet. Technologisch bildet Product
Lifecycle Management (PLM) die Brücke zwischen den
Tochterunternehmen. Ziel der Technologiestrategie ist es, als
PLM-Supporter Marktführer in Mitteleuropa zu werden.
Rückfragehinweis:
BEKO HOLDING AG
PR/IR & Communication, Dr. Max Höfferer;
Karl-Farkas-Gasse 22, A-1030 Wien
Tel.: +43 1 797 50 - 759, Fax: +43 1 797 50 - 8004,
max.hoefferer@beko.at, www.beko.eu
NO Limits: BEKO Island im Second Life.
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