APA ots news: BRAIN FORCE HOLDING AG, ein Tochterunternehmen der BEKO
HOLDING AG, veröffentlicht Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2009

Wien (APA-ots) - Die BRAIN FORCE HOLDING AG (Wiener Börse: BFC,  
Reuters: BFC.VI), ein führendes IT-Service-Unternehmen mit 
Aktivitäten in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, den 
Niederlanden und Tschechien gibt heute die Geschäftszahlen zum 1. 
Halbjahr 2009 bekannt. Erwartungsgemäß hat sich im zweiten Quartal 
das schwierige wirtschaftliche Umfeld negativ auf die Ertragslage von 
BRAIN FORCE ausgewirkt. Von April bis Juni ging der Umsatz um 21% auf 
21,27 Mio. EUR zurück. Das operative EBITDA verringerte sich um 71% 
auf 0,65 Mio. EUR und das operative EBIT verschlechterte sich von 
+1,25 auf -0,24 Mio. EUR. In den ersten sechs Monaten errechnet sich 
ein um 17% geringerer Umsatz von 43,56 Mio. EUR, bereinigt um die 
verkaufte Hamburger Niederlassung betrug das organische Minus 14%. 

Konsequente Einsparungs- und Restrukturierungsmaßnahmen 

Im ersten Halbjahr konnte der Umsatzrückgang von 8,71 Mio. EUR 
durch harte Einsparungs- und Restrukturierungsmaßnahmen teilweise 
abgefedert werden. Das operative EBITDA hat sich um 52% oder 2,04 
Mio. EUR auf +1,85 Mio. EUR und das operative EBIT von +1,86 auf 
+0,02 Mio. EUR verringert. "In den ersten sechs Monaten sind 
nicht-wiederkehrende Restrukturierungsaufwendungen von 1,08 Mio. EUR 
für die Freisetzung von Mitarbeitern angefallen. Nach 
Restrukturierung betrug das EBITDA im ersten Halbjahr 0,78 Mio. EUR 
und das EBIT -1,06 Mio. EUR. Das Finanzergebnis hat sich durch 
Optimierung der konzerninternen Finanzierungen und Reduktion des 
Working Capital um 23% auf -0,33 Mio. EUR verbessert. Das Ergebnis 
vor Steuern erreichte -1,38 Mio. EUR (Vorjahr: 1,44 Mio. EUR) und das 
Ergebnis nach Steuern -1,60 Mio. EUR nach 0,86 Mio. EUR im Vorjahr", 
erläutert Finanzvorstand Thomas Melzer die heute vorgelegten Zahlen. 

Auch die gezielten Maßnahmen können die Umsatzrückgänge nicht 
vollständig kompensieren und BRAIN FORCE wird im verkürzten 
Wirtschaftsjahr mit dem Abschluss zum 30. September 2009 ein 
negatives operatives EBIT ausweisen. Zu den bisherigen 
Restrukturierungsaufwendungen von 1,08 Mio. EUR könnten im dritten 
Quartal zusätzlich bis zu 1,40 Mio. EUR anfallen, was der im Mai 
angekündigten Bandbreite entspricht. Abhängig von noch anstehenden 
Entscheidungen sollte sich daraus im Jahresabschluss per 30. 
September 2009 ein EBIT inklusive Restrukturierung von ca. -4 Mio. 
EUR ergeben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das heuer fehlende 
vierte Quartal üblicherweise einen wesentlichen Ergebnisbeitrag für 
das Gesamtjahr leistet. 

Deutlich positiver operativer Cash-flow durch Working Capital Projekt 

"In Erwartung der schwierigen Marktlage haben wir frühzeitig 
Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen weitgehend unbeschadet durch 
das Rezessionsjahr 2009 zu steuern. Dazu zählen konsequente 
Sparmaßnahmen im operativen Geschäft, die Übersiedlung der 
österreichischen Gesellschaften in ein deutlich günstigeres 
Bürogebäude sowie harte Restrukturierungsmaßnahmen in Italien und 
Kurzarbeit in Deutschland", beschreibt Günter Pridt, 
Vorstandsvorsitzender, die Strategie. Konzernweit mussten in den 
ersten sechs Monaten 109 Mitarbeiter - das sind rund 10% der 
Belegschaft - freigesetzt werden. Der Vorstand und die 
Geschäftsführer der operativen Gesellschaften haben auf rund 10 bis 
15% ihrer Fixbezüge verzichtet, um ein Zeichen für die notwendige 
Entlastung der Kostenbasis zu setzen. Auch die Konzernholding konnte 
im ersten Halbjahr Kosten in Höhe von 0,65 Mio. EUR einsparen. 

"Zusätzlich haben wir ein Cash Pooling gestartet und damit die 
Zinsaufwendungen deutlich reduziert sowie ein Projekt zur Optimierung 
des Working Capital umgesetzt. Der positive Effekt daraus ist im 
operativen Cash-flow zu sehen, der im zweiten Quartal +1,42 Mio. EUR 
und im ersten Halbjahr trotz des negativen Ergebnisses +0,45 Mio. EUR 
erreichte", erläutert Thomas Melzer die erfolgreichen Projekte. 
Darüber hinaus ist hervorzuheben, dass BRAIN FORCE auch im Juli einen 
nicht mehr erwarteten Zahlungseingang in Höhe von rund 0,36 Mio. EUR 
(0,50 Mio. USD) aus dem Verkauf der KEMP-Beteiligung in den USA und 
der Auflösung der Wandelanleihe verbuchen konnte. Dies führt im 
dritten Quartal zu einem Buchgewinn in gleicher Höhe, der im 
Finanzergebnis ausgewiesen wird. 

BRAIN FORCE verfügt über solide Bilanzstruktur und gesicherte 
Finanzierung 

"Dank der umgesetzten Maßnahmen blicke ich zuversichtlich in die 
Zukunft, weil Management und Mitarbeiter gemeinsam und effizient an 
der Umsetzung unserer Strategie arbeiten. Wir müssen uns bis auf 
Weiteres auf ein schwieriges Preisniveau einstellen, auch wenn es 
danach aussieht, dass sich die Nachfrage in den nächsten Monaten 
leicht erholen könnte", stellt Günter Pridt fest. "BRAIN FORCE 
verfügt über eine solide Bilanzstruktur und hat aktuell keinen 
absehbaren Finanzierungsengpass. Auch im schwierigen Jahr 2009 haben 
wir unsere Angebotspalette in den Bereichen Infrastructure 
Optimization und Business Solutions weiter verbessert und wir werden 
weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, die IT-Ressourcen unserer 
Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen optimal einzusetzen. Unser 
erklärtes Ziel ist es, BRAIN FORCE nach dem Ende der Wirtschaftskrise 
wieder auf Wachstum auszurichten", so Pridt abschließend. 

Der detaillierte Halbjahresfinanzbericht ist ab sofort unter 
www.brainforce.com zum Download verfügbar. 

 Ertragskennzahlen                   1-6/2009    1-6/2008  Vdg. in % 
 Umsatz                in Mio. EUR    43,56        52,26         -17 
 EBITDA                in Mio. EUR     0,78         3,90         -80 
 EBITDA operativ 1)    in Mio. EUR     1,85         3,90         -52 
 EBIT                  in Mio. EUR    -1,06         1,86        >100 
 EBIT operativ 1)      in Mio. EUR     0,02         1,86         -99 
 Ergebnis vor Steuern  in Mio. EUR    -1,38         1,44        >100 
 Ergebnis nach Steuern in Mio. EUR    -1,60         0,86        >100 
 Mitarbeiter                          1.051        1.131          -7 
 
 Bilanzkennzahlen                  30.6.09    31.12.08     Vdg. in % 
 Eigenkapital      in Mio. EUR       22,54       24,15            -7 
 Nettoverschuldung in Mio. EUR       5,50         4,89           +12 
 Working Capital   in Mio. EUR       5,26         5,62            -6 
 Eigenkapitalquote in %                38           36             - 
 Gearing           in %                24           20             - 
 Nettoverschuldung / EBITDA           1,0          0,6             - 

1) bereinigt um nicht-wiederkehrende Restrukturierungsaufwendungen 
von 1,08 Mio. EUR in 2009 

BEKO HOLDING AG 
Hightech-Kompetenz zwischen Vision und Realisierung. 

Die BEKO HOLDING AG ist Österreichs größte in Frankfurt/Main und 
München börsenotierte Holding-Gesellschaft im Technologie-Umfeld. Die 
BEKO Gruppe arbeitet als Dienstleistungsintegrator, dessen 
Teilkonzerne operative Tätigkeiten in den Bereichen SAP Solutions 
(All for One Midmarket AG), Business and Infrastructure Solutions 
(BRAIN FORCE HOLDING AG) und Industrial Solutions & Services (BEKO 
Engineering & Informatik AG, BEKO Engineering spol. sro., BEKO 
Engineering Kft., TRIPLAN AG) durchführen. Durch die 
Mehrmarkenstrategie der BEKO HOLDING AG entsteht ein starkes 
Netzwerk, dessen Synergien zwischen den Tochterunternehmen optimal 
genutzt werden und das den Kunden ein breites Produkt- und 
Dienstleistungsportfolio bietet. Technologisch bildet Product 
Lifecycle Management (PLM) die Brücke zwischen den 
Tochterunternehmen. Ziel der Technologiestrategie ist es, als 
PLM-Supporter Marktführer in Mitteleuropa zu werden. 

Rückfragehinweis: 
   BEKO HOLDING AG 
   PR/IR & Communication, Dr. Max Höfferer;  
   Karl-Farkas-Gasse 22, A-1030 Wien 
   Tel.: +43 1 797 50 - 759, Fax: +43 1 797 50 - 8004,  
max.hoefferer@beko.at, www.beko.eu  
   NO Limits: BEKO Island im Second Life. 

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER 
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** 

OTS0096    2009-08-21/11:23
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