PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen dürften am
Donnerstag Gewinne zum Handelsstart verbuchen und damit von positiven
Impulsen der Überseebörsen profitieren. Der Future auf den EuroSTOXX
50 <SX5E.DJX> lässt eine um 0,87 Prozent höhere Eröffnung
erwarten. Am
Vortag hatte der Leitindex der Eurozone 1,04 Prozent verloren auf
2.643,13 Punkte. Für den FTS<UKX.ISE>X.ISE> rechnen Börsianer
ebenfalls
mit leichten Gewinnen in Höhe von 0,5 Prozent, nachdem der britische
Index am Mittwoch um 0,52 Prozent auf 4.647,13 Zähler nachgegeben
hatte. 

    In Übersee hatte der US-Leitinde<DJI.DJI>es  tags
zuvor nach gemischten Konjunkturdaten und vier Gewinntagen in Folge
wieder im
Minus geschlossen. Allerdings legte der Dow-Future seit dem
europäischen Börsenschluss zu und lässt damit einen freundlichen
US-Handelsstart
erwarten. In Tokio schloss der<N225.FX1>5-Index  mit
plus 1,32 Prozent auf 10.388,09 Punkten auf einem neuen Zehnmonatshoch.


    Bevor am frühen Nachmittag die Zinsentscheidungen der Europäischen
Zentralbank (EZB) und der Bank of England (BoE) die Aufmerksamkeit
der Anleger auf sich ziehen dürften, stehen erneut einige Unternehmen
mit ihren Geschäftsberichten im Blick. So verdiente etwa der Schweizer
Versicherer Zurich F<ZURN.VT<ZFIN.FSE>es (ZFS) 
 im ersten Halbjahr trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs
von mehr als 50
Prozent mehr als von Experten erwartet. Der Einbruch ging vor allem auf
ein deutlich niedrigeres Ergebnis aus Finanzanlagen zurück. ZFS
bestätigte zudem die mittelfristigen Rendite- und Sparziele.

<UNA.AS<ULVR.IS<UNVA.FSE>konzern Unilever 
  erfüllte im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen
und stellt eine
leichte Erholung der Märkte in Aussicht. Im zweiten Quartal traf
Unilever beim Ergebnis je Aktie die Erwartungen punktgenau. Einen
Gewinneinbruch erlitt der fran<PVIE.PS<VVD.ETR>tdienstleister
und Bahnbetreiber Veolia   wegen der Wirtschaftskrise
und
Abschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe. Der Überschuss sank im
ersten Halbjahr um etwas mehr als die Hälfte. Die Jahresziele wurden
je<GU8.FSE>ätigt. 

    Der britische Versicherer Aviva   meldete einen
leicht um ein Prozent gestiegenen Halbjahresgewinn, kürzte aber
zugleich die Zwisch<SDRC.IS<SDR.ISE> 31 Prozent auf 9 Pence.
Der Vermögensverwalter Schroders   meldete einen
Gewinn vor
Steuern und Sonderposten von 76,9 Millionen Pfund im ersten
Halb<ITV.IS<ITV.FSE>,3 Millionen im Vorjahr. Beim britischen
TV- und
Rundfunkbetreiber ITV   fielen die Nettowerbeeinnahmen
in TV-Bereich im ersten Halbjahr zwar deutlich, dennoch stand ITV
dam<NOVN.VT<NOT.FSE>ls der Markt.

    Neuigkeiten gab es auch vom Schweizer Pharmakonzern Novartis
 . Dieser hat von der Europäischen Kommission die
Marktzulassung für Afinitor (Eve<SYNN.VT<SVJ.FSE>atienten mit
fortgeschrittenem Nierenkrebs erh<MON.NY<MOO.ETR>hweizer
Agrochemiekonzern Syngenta
  teilte zudem mit, von seinem Konkurrenten Monsanto
  Aktivitäten im Hybrid-Sonnenblumensaatgut
erwerben zu wollen. Der Kaufpreis beträgt 160 Millionen US-Dollar. Die
Transaktion bedarf aber noch der Genehmigung durch die
Aufsichtsbehörden./ck
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