2G Energy steigert EBIT-Marge im ersten Halbjahr geringfügig
auf 3,1% (Vj. 3,0%)
- EBIT auf hohem Niveau (4,1 Mio. Euro, Vj. 4,1 Mio. Euro)
trotz verzögerter Gesamtleistung (150,3 Mio. Euro, Vj. 166,3 Mio.
Euro, -10%)
- Positive KPI-Entwicklung
- Starker Auftragseingang durch Diversität der
Absatzmärkte
- Neue Chief Sales Officer-Position zur Stärkung der
wachsenden Vertriebsaktivitäten
Heek, 05. September 2024 - Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9),
einer der international führenden Hersteller von
Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen sowie Produzent von
Wärmepumpen, setzt ihre Margenverbesserung fort und schließt das
erste Halbjahr 2024 mit einer EBIT-Marge von 3,1% (Vj. 3,0%)
ab.
EBIT mit 4,1 Mio. Euro auf hohem Niveau trotz verzögerter
Gesamtleistung – Bremseffekte durch sektorbezogene
Engpässe
Wie bereits berichtet, waren zahlreiche Kunden in der ersten
Jahreshälfte mit für die Energiewende spezifischen Engpässen
konfrontiert, wie z. B. der Nicht-Verfügbarkeit von Transformatoren
und spezialisierten Fachkräften oder ausstehenden Genehmigungen. In
der Folge verzögerten einige Kunden die Produktionsfreigabe, so
dass sowohl der Umsatz (-3% auf 131,2 Mio. Euro; Vj. 135,5 Mio.
Euro) wie insbesondere auch die Gesamtleistung (-10% auf 150,3 Mio.
Euro; Vj. 166,3 Mio. Euro) im ersten Halbjahr 2024 unter den
Vorjahreswerten lagen. Zwar werden diese sektorbezogenen Engpässe
weiter anhalten, für die noch bis zum Jahresende eingeplanten
Projekte liegen jedoch die Projektfreigaben inzwischen vor.
Insoweit werden Umsatz und Gesamtleistung im zweiten Halbjahr
sowohl saisonbedingt als auch aufgrund von Nachholeffekten
anziehen.
Positive Entwicklung der KPIs
Seit Jahren organisiert 2G den kontinuierlichen
Verbesserungsprozess in vier Leitprojekten, nämlich
Digitalisierung, Innovation, Partnerkonzept und Lead-to-Lean. Zur
Vermeidung von Leerkosten lag im abgelaufenen ersten Halbjahr ein
entsprechender Fokus auf dem Leitprojekt Lead-to-Lean. So wurde der
Einsatz von Leih- und Werkvertragskräften angepasst, was in einem
reduzierten Materialaufwand und einer deutlich verbesserten
Materialaufwandsquote (62%, Vj. 68%) reflektiert wird. Der
behutsame Aus- und Aufbau der eigenen Belegschaft mit Schwerpunkt
im Vertrieb wurde hingegen im In- und Ausland fortgesetzt. Aus
diesem Grund und wegen der allgemeinen Lohnentwicklung stieg der
Personalaufwand im ersten Halbjahr 2024 um 11,1% auf 35,8 Mio. Euro
(Vj. 32,3 Mio. Euro).
Außerdem wurde das Working Capital reduziert (-4,1%), was
maßgeblich zu einer weiter guten Liquidität zum Halbjahresstichtag
beitrug (9,1 Mio. Euro, Vj. 5,9 Mio. Euro).
Die Akquisition der NRGTEQ B. V. im zweiten Halbjahr 2023 führte
zu erhöhten Abschreibungen (3,3 Mio. Euro, Vj. 2,4 Mio.
Euro). Insgesamt wurde das EBITDA um 12% gesteigert (7,4 Mio.
Euro, Vj. 6,6 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge liegt entsprechend bei
5,6% (Vj. 4,8%).
Der Halbjahresbericht 2024 steht ab sofort zum Download unter
https://2-g.com/de/investor-relations/finanzpublikationen
bereit.
Starker Auftragseingang durch Diversität der
Absatzmärkte
Wie mehrfach berichtet, ergeben sich durch die breite
Aufstellung des 2G Netzwerkes zahlreiche Vertriebspotenziale. 2G
gelingt es zunehmend, diese Potenziale im In- und Ausland zu
erschließen und in konkrete Aufträge umzuwandeln. Die globalen
Vertriebsaktivitäten, die Projektpipeline und in der Folge der
Auftragsbestand, nehmen daher kontinuierlich zu.
„Erfreulich ist, dass der aktuell überaus starke Auftragseingang
sowohl geographisch wie technologisch heterogen ist, denn auf diese
Weise erhält sich 2G weiterhin die Unabhängigkeit von spezifischen
Entwicklungen auf einzelnen Märkten“, so CEO Christian
Grotholt.
Neue Chief Sales Officer-Position zur Stärkung der wachsenden
Vertriebsaktivitäten
Zum 01. September konnte Pablo Hofelich für die neugeschaffene
Position des Chief Sales Officer (CSO) gewonnen werden. Er wird in
dieser Funktion die weltweiten Vertriebsaktivitäten verantworten
und berichtet direkt an den CEO Christian Grotholt.
„Vor dem Hintergrund der steigenden, enormen Chancen der
weltweit stattfindenden Energiewende war die Suche nach einem
dynamisch agierenden und erfahrenen Top-Manager ein natürlicher
nächster Schritt“, so CEO Christian Grotholt. „Meine
Vorstandskollegen und ich sind hoch erfreut, mit Pablo Hofelich
eine gleichermaßen führungsstarke wie auch im internationalen
Projektgeschäft erfahrene Führungspersönlichkeit begrüßen zu
dürfen.“
Über 2G Energy AG
Die 2G Energy AG Unternehmensgruppe ist ein international
führender Hersteller und Systemanbieter von Anlagen zur dezentralen
Energieversorgung. Das Unternehmen entwickelt, produziert und
installiert umfassende Lösungen im wachsenden Markt der
hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) und der
Großwärmepumpen. Die digitale Netzintegration und Anlagensteuerung
beider Energieerzeugertypen sind ebenso wie die Service- und
Wartungsdienstleistungen weitere, entscheidende
Leistungskriterien.
Das Produktportfolio umfasst sowohl KWK-Anlagen im
Leistungsbereich von 20 kW bis 4.500 kW für den Betrieb mit
Wasserstoff, Erdgas, Biogas sowie anderen Schwachgasen als auch
Großwärmepumpen im Bereich von 100 kW bis 2.600 kW. KWK-Anlagen
arbeiten mit Wirkungsgraden von 90 Prozent und mehr. Die Effizienz
von Großwärmepumpen wird durch die Arbeitskennzahl ausgedruckt und
kann je nach Rahmenbedingungen bis auf 5 ansteigen. 2G steht
mit seinen Produkten und Services an der Schnittstelle zu einer
dezentralen, sicheren und weitestgehend dekarbonisierten
Energieversorgung. Weltweit versorgen bereits über 8.000
installierte 2G Anlagen in unterschiedlichen Anwendungen ein
breites Kundenspektrum von Unternehmen der Wohnungswirtschaft,
Landwirtschaft, Gewerbe- und Industrieunternehmen,
Energieversorgern, Stadtwerken und Kommunen mit elektrischer und
thermischer Energie.
2G ist mit der Kombination aus KWK-Anlagen und Großwärmepumpen
als Systemanbieter für dezentrale Energielösungen weltweit
positioniert. Das Unternehmen profitiert dabei von weitreichenden
Synergien beider Anlagenkategorien, die sich von der
Projektentwicklung, der Beschaffung, der Produktion über die
weitgehend identische Kundenbasis und den regulatorischen Rahmen
sowie die Vertriebswege bis zur digitalen Steuerung und dem Service
erstrecken.
Ihre Technologieführerschaft baut 2G durch kontinuierliche
Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowohl in Kraftwerks- und
Pumpentechnologien als auch in der spezifischen Softwareentwicklung
für die Service- und Wartungstätigkeiten stetig aus. Die von 2G
konsequent umgesetzte digitale Netzintegration im zukünftigen
Strommarktdesign der Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus
Sonne, Wind und grünen Gasen ist ein unverzichtbares,
systemrelevantes Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde
für Wettbewerber dar. Die Sektorenkopplung, die zum Gelingen der
Energiewende erforderlich ist, spiegelt sich im Portfolio der 2G
wider.
2G beschäftigt mehr als 900 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in
Heek, Deutschland, in Nordamerika sowie in sechs weiteren
europäischen Standorten tätig sind. Insgesamt ist das Unternehmen
in mehr als 50 Ländern aktiv und erwirtschaftete im Geschäftsjahr
2023 Umsätze von 365,1 Mio. Euro.
2G wurde 1995 gegründet und wird seit 2007 an der Börse
gehandelt. Die Aktie der 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9) ist im
Segment "Scale" der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen und im
Auswahlindex Scale30 gelistet.
Termine 2024
25. November Q3 Kennzahlen und
Geschäftsentwicklung
25.-27. November Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt
am Main
IR-Kontakt
2G Energy AG
Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795
Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15
E-Mail: ir@2-g.de
Internet: www.2-g.de
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