Der Antrag bei der Europäischen
Arzneimittelagentur stützt sich auf Daten aus der Phase-3-Studie
CARTITUDE-4 zur Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit von
Cilta-Cel bei der Behandlung von Patienten mit rezidiviertem und
Lenalidomid-refraktärem multiplem Myelom, die eine bis drei
vorherige Therapielinien erhalten haben
Legend Biotech Corporation (NASDAQ: LEGN) (Legend Biotech), ein
weltweit tätiges Biotechnologieunternehmen, das neuartige Therapien
zur Behandlung lebensbedrohlicher Krankheiten entwickelt, herstellt
und vermarktet, gab heute die Einreichung eines Antrags auf
Typ-II-Abweichung für CARVYKTI® bei der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMA) bekannt. Dieser Antrag basiert auf den
Daten der CARTITUDE-4-Studie (NCT04181827), in der die Behandlung
erwachsener Patienten mit rezidiviertem und Lenalidomid-refraktärem
multiplem Myelom untersucht wird, die eine bis drei vorherige
Therapielinien erhalten haben. Der Antrag wurde von Janssen-Cilag
International N.V., einer Tochtergesellschaft von Janssen Biotech,
Inc. und Partner von Legend Biotech für die Entwicklung und
Vermarktung von Cilta-Cel, bei der EMA eingereicht.
„Wir sind entschlossen, das volle Potenzial von CARVYKTI® für
verschiedene Patientengruppen zu erforschen, auch in früheren
Behandlungslinien“, erklärt Dr. Ying Huang, CEO bei Legend Biotech.
„Ich bin stolz auf die Anstrengungen, die Legend Biotech und unser
Kooperationspartner Janssen weiterhin unternehmen, um CARVYKTI®
potenziell einem breiteren Patientenkreis zugänglich zu
machen.“
Der Antrag stützt sich auf Daten aus der CARTITUDE-4-Studie,
einer randomisierten Phase-3-Studie zur Untersuchung der
Wirksamkeit und Sicherheit von Cilta-cel im Vergleich zu
Pomalidomid, Bortezomib und Dexamethason (PVd) oder Daratumumab,
Pomalidomid und Dexamethason (DPd) bei der Behandlung von Patienten
mit rezidiviertem und Lenalidomid-refraktärem multiplem Myelom, die
eine bis drei vorherige Therapielinien erhalten haben.1 CARTITUDE-4
ist die erste randomisierte Phase-3-Studie, die die Wirksamkeit
einer Zelltherapie bereits nach dem ersten Rückfall beim multiplen
Myelom untersucht.1,2
Die Ergebnisse der CARTITUDE-4-Studie werden in einer mündlichen
Präsentation auf der kommenden Jahrestagung der American Society of
Clinical Oncology (Abstract-Nr. LBA106) am Montag, 5. Juni 2023,
von 9.45 Uhr bis 11.15 Uhr CDT vorgestellt. Darüber hinaus werden
diese Daten auf dem Hybridkongress der European Hematology
Association (EHA) 2023 als mündliche Präsentation in einer
Plenarsession vorgestellt (Abstract-Nr. S100). Die Einreichung
eines Zulassungsantrags bei der US-amerikanischen Food and Drug
Administration ist ebenfalls geplant.
CARVYKTI®: INDIKATIONEN UND ANWENDUNG (USA)
CARVYKTI® (Ciltacabtagene Autoleucel) ist eine auf das
B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichtete, genetisch modifizierte
autologe T-Zell-Immuntherapie, die für die Behandlung erwachsener
Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom nach
vier oder mehr vorherigen Therapielinien, einschließlich eines
Proteasom-Inhibitors, eines immunmodulatorischen Wirkstoffs und
eines monoklonalen Anti-CD38-Antik�rpers, angezeigt ist.
CARVYKTI®: WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN (USA)
WARNUNG: ZYTOKIN-RELEASE-SYNDROM, NEUROLOGISCHE TOXIZITÄTEN,
HLH/MAS sowie ANHALTENDE und REZIDIVIERENDE ZYTOPENIE
Das Zytokin-Release-Syndrom (CRS), einschließlich t�dlicher oder
lebensbedrohlicher Reaktionen, trat bei Patienten nach der
Behandlung mit CARVYKTI® auf. CARVYKTI® darf nicht an Patienten mit
aktiven Infektionen oder entzündlichen Erkrankungen verabreicht
werden. Schwere oder lebensbedrohliche CRS mit Tocilizumab oder
Tocilizumab und Kortikosteroiden behandeln. Das
Immuneffektorzell-assoziierte Neurotoxizitätssyndrom (ICANS), das
t�dlich oder lebensbedrohlich sein kann, trat nach der Behandlung
mit CARVYKTI® auf, einschließlich vor Beginn des CRS, gleichzeitig
mit dem CRS, nach Abklingen des CRS oder bei Fehlen eines CRS. Nach
der Behandlung mit CARVYKTI® ist auf neurologische Ereignisse zu
achten. Bei Bedarf sind Unterstützungsmaßnahmen zu ergreifen
und/oder Kortikosteroide zu verabreichen.
Parkinsonismus und das Guillain-Barré-Syndrom und die damit
verbundenen Komplikationen, die zu t�dlichen oder
lebensbedrohlichen Reaktionen führten, traten nach der Behandlung
mit CARVYKTI® auf. Hämophagozytische
Lymphohistiozytose/Makrophagen-Aktivierungssyndrom (HLH/MAS),
einschließlich t�dlicher und lebensbedrohlicher Reaktionen, trat
bei Patienten auf, die mit CARVYKTI® behandelt wurden. HLH/MAS kann
in Verbindung mit CRS oder neurologischen Toxizitäten
auftreten. Anhaltende und/oder rezidivierende
Zytopenien mit Blutungen und Infektionen sowie die Notwendigkeit
einer Stammzelltransplantation zur Erholung der Blutbildung traten
nach der Behandlung mit CARVYKTI® auf. CARVYKTI® ist
nur über ein eingeschränktes Programm im Rahmen einer Strategie zur
Risikobewertung und -minderung (REMS), dem so genannten CARVYKTI®
REMS-Programm erhältlich.
WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Das Zytokin-Release-Syndrom (CRS), einschließlich
t�dlicher oder lebensbedrohlicher Reaktionen, trat nach der
Behandlung mit CARVYKTI® bei 95 % (92/97) der Patienten auf, die
Ciltacabtagene Autoleucel erhielten. Ein CRS dritten oder h�heren
Grades (ASTCT-Grad 2019) trat bei 5 % (5/97) der Patienten auf,
wobei bei einem Patienten ein CRS fünften Grades berichtet wurde.
Die mediane Zeit bis zum Auftreten des CRS betrug 7 Tage
(Zeitspanne: 112 Tage). Zu den häufigsten Manifestationen von CRS
geh�rten Pyrexie (100 %), Hypotonie (43 %), erh�hte
Aspartat-Aminotransferase (AST) (22 %), Schüttelfrost (15 %),
erh�hte Alanin-Aminotransferase (ALT) (14 %) und Sinus-Tachykardie
(11 %). Zu den mit CRS assoziierten Ereignissen dritten oder
h�heren Grades geh�rten erh�hte AST- und ALT-Werte,
Hyperbilirubinämie, Hypotonie, Pyrexie, Hypoxie, Atemstillstand,
akute Nierenschädigung, disseminierte intravaskuläre Gerinnung und
Blutungen, HLH/MAS, Angina pectoris, supraventrikuläre und
ventrikuläre Tachykardie, Unwohlsein, Myalgien, erh�htes
C-reaktives Protein, Ferritin, alkalische Phosphatase im Blut und
Gamma-Glutamyltransferase.
CRS anhand des klinischen Krankheitsbildes identifizieren. Nach
anderen Ursachen für Fieber, Hypoxie und Hypotonie suchen und diese
behandeln. CRS wurde mit Befunden von HLH/MAS in Verbindung
gebracht, und die Physiologie der beiden Syndrome kann sich
überschneiden. HLH/MAS ist eine potenziell lebensbedrohliche
Erkrankung. Bei Patienten mit progressiven CRS-Symptomen oder
refraktärem CRS trotz Behandlung ist auf Anzeichen von HLH/MAS zu
achten. Ein Patient mit CRS und Verdacht auf HLH/MAS entwickelte
eine t�dliche retroperitoneale Blutung im Zusammenhang mit
Thrombozytopenie, Koagulopathie und Antikoagulation.
69 von 97 Patienten (71 %) erhielten nach der Infusion von
Ciltacabtagene Autoleucel Tocilizumab und/oder ein Kortikosteroid
gegen CRS. 44 Patienten (45 %) erhielten nur Tocilizumab, davon 33
(34 %) eine Einzeldosis und 11 (11 %) mehr als eine Dosis; 24
Patienten (25 %) erhielten Tocilizumab und ein Kortikosteroid, und
ein Patient (1 %) erhielt nur Kortikosteroide. Es ist
sicherzustellen, dass mindestens zwei Dosen Tocilizumab vor der
Infusion von CARVYKTI® verfügbar sind.
Die Patienten sind nach der Infusion von CARVYKTI® mindestens 10
Tage lang täglich in einer REMS-zertifizierten medizinischen
Einrichtung auf Anzeichen und Symptome von CRS zu überwachen. Die
Patienten sind mindestens 4 Wochen lang nach der Infusion auf
Anzeichen oder Symptome von CRS zu überwachen. Bei den ersten
Anzeichen eines CRS ist sofort eine Behandlung mit unterstützender
Pflege, Tocilizumab oder Tocilizumab und Kortikosteroiden
einzuleiten.
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, sofort einen Arzt
aufzusuchen, wenn Anzeichen oder Symptome von CRS auftreten.
Neurologische Toxizitäten, die schwerwiegend,
lebensbedrohlich oder t�dlich sein k�nnen, traten nach der
Behandlung mit CARVYKTI® auf. Zu den neurologischen Toxizitäten
geh�rten ICANS, neurologische Toxizität mit Anzeichen und Symptomen
von Parkinsonismus, Guillain-Barré-Syndrom, immunvermittelte
Myelitis, periphere Neuropathien und Hirnnervenlähmungen. Beraten
Sie die Patienten über die Anzeichen und Symptome dieser
neurologischen Toxizitäten und über die verz�gerte Natur des
Auftretens einiger dieser Toxizitäten. Patienten sind anzuweisen,
bei Auftreten von Anzeichen oder Symptomen einer dieser
neurologischen Toxizitäten sofort einen Arzt aufzusuchen, um
weitere Untersuchungen und Behandlungen vornehmen zu lassen.
Insgesamt traten nach der Behandlung mit Ciltacabtagene
Autoleucel bei 26 % (25/97) der Patienten eine oder mehrere der
unten beschriebenen Unterarten neurologischer Toxizität auf, davon
11 % (11/97) der Patienten mit Ereignissen dritten oder h�heren
Grades. Diese Subtypen neurologischer Toxizitäten wurden außerdem
in zwei laufenden Studien beobachtet.
Immuneffektorzell-assoziiertes
Neurotoxizitätssyndrom (ICANS): Nach der Behandlung mit
CARVYKTI® kann es bei Patienten zu t�dlichen oder
lebensbedrohlichen ICANS kommen, auch vor oder gleichzeitig nach
dem Ausbruch von CRS, nach dem Abklingen von CRS oder bei Fehlen
eines CRS. ICANS trat bei 23 % (22/97) der Patienten auf, die
Ciltacabtagene Autoleucel erhielten, darunter Ereignisse dritten
oder vierten Grades bei 3 % (3/97) und Ereignisse fünften Grades
(Tod) bei 2 % (2/97). Die mediane Zeit bis zum Auftreten der ICANS
betrug 8 Tage (Zeitspanne 1 bis 28 Tage). Alle 22 Patienten mit
ICANS litten unter CRS. Zu den häufigsten (≥5 %) Manifestationen
von ICANS geh�rten Enzephalopathie (23 %), Aphasie (8 %) und
Kopfschmerzen (6 %).
Die Patienten sind nach der Infusion von CARVYKTI® mindestens 10
Tage lang täglich in der REMS-zertifizierten medizinischen
Einrichtung auf Anzeichen und Symptome von ICANS zu überwachen.
Andere Ursachen für ICANS-Symptome sind auszuschließen. Die
Patienten sind mindestens 4 Wochen lang nach der Infusion auf
Anzeichen oder Symptome von ICANS zu überwachen und unverzüglich zu
behandeln. Neurologische Toxizität sollte je nach Bedarf mit
Unterstützungsmaßnahmen und/oder Kortikosteroiden behandelt
werden.
Parkinsonismus: Von den 25
Patienten in der CARTITUDE-1-Studie, bei denen eine Neurotoxizität
auftrat, wiesen fünf männliche Patienten eine neurologische
Toxizität mit verschiedenen Anzeichen und Symptomen von
Parkinsonismus auf, die sich vom Immun-Effektorzell-assoziierten
Neurotoxizitätssyndrom (ICANS) unterscheidet. Neurologische
Toxizität mit Parkinsonismus wurde in anderen laufenden Studien mit
Ciltacabtagene Autoleucel berichtet. Die Patienten hatten
parkinsonsche und nicht parkinsonsche Symptome wie Tremor,
Bradykinesie, unwillkürliche Bewegungen, Stereotypie, Verlust
spontaner Bewegungen, maskiertes Gesicht, Apathie, flacher Affekt,
Müdigkeit, Steifheit, psychomotorische Retardierung, Mikrographie,
Dysgraphie, Apraxie, Lethargie, Verwirrung, Schläfrigkeit,
Bewusstseinsverlust, verz�gerte Reflexe, Hyperreflexie,
Gedächtnisverlust, Schluckbeschwerden, Stuhlinkontinenz, Stürze,
gebückte Haltung, schlurfender Gang, Muskelschwäche und -schwund,
motorische Dysfunktion, motorischer und sensorischer Verlust,
akinetischer Mutismus und Frontallappenausl�ser. Der mediane Beginn
des Parkinsonismus bei den 5 Patienten in CARTITUDE-1 lag bei 43
Tagen (Spanne: 15-108 Tage) nach der Infusion von Ciltacabtagene
Autoleucel.
Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Parkinsonismus
zu überwachen, die m�glicherweise verz�gert auftreten und mit
unterstützenden Pflegemaßnahmen zu behandeln sind. Über die
Wirksamkeit von Medikamenten, die zur Behandlung der
Parkinson-Krankheit eingesetzt werden, liegen nur begrenzte
Informationen zur Verbesserung oder zum Verschwinden der
Parkinson-Symptome nach der Behandlung mit CARVYKTI® vor.
Guillain-Barré Syndrom: In einer
weiteren laufenden Studie zu Ciltacabtagene Autoleucel ist es trotz
der Behandlung mit intraven�sen Immunglobulinen zu einem t�dlichen
Ausgang nach Guillain-Barré-Syndrom (GBS) gekommen. Zu den
berichteten Symptomen geh�ren diejenigen, die mit der
Miller-Fisher-Variante des GBS übereinstimmen, Enzephalopathie,
motorische Schwäche, Sprachst�rungen und Polyradikuloneuritis.
Patienten auf GBS überwachen. Patienten mit peripherer
Neuropathie auf GBS untersuchen. Je nach Schweregrad des GBS ist
eine Behandlung des GBS mit unterstützenden Maßnahmen und in
Verbindung mit Immunglobulinen und Plasmaaustausch zu erwägen.
Immunvermittelte Myelitis: In einer
anderen laufenden Studie ist 25 Tage nach der Behandlung eine
Myelitis dritten Grades aufgetreten. Zu den berichteten Symptomen
geh�rte eine Hypoästhesie der unteren Extremitäten und des
Unterbauches mit beeinträchtigter Schließmuskelkontrolle. Die
Symptome verbesserten sich durch die Gabe von Kortikosteroiden und
intraven�sem Immunglobulin. Zum Zeitpunkt des Todes bestand eine
Myelitis aus anderer Ursache.
Periphere Neuropathie: Sechs
Patienten in CARTITUDE-1 entwickelten eine periphere Neuropathie.
Diese Neuropathien traten als sensorische, motorische oder
sensomotorische Neuropathien auf. Der mediane Zeitpunkt des
Auftretens der Symptome lag bei 62 Tagen (Spanne: 4-136 Tage), die
mediane Dauer der peripheren Neuropathien betrug 256 Tage (Spanne:
2-465 Tage), einschließlich derjenigen mit anhaltender Neuropathie.
Bei Patienten, bei denen eine periphere Neuropathie auftrat, traten
in anderen laufenden Studien mit Ciltacabtagene Autoleucel auch
Hirnnervenlähmungen oder GBS auf. Patienten sind auf Anzeichen und
Symptome für periphere Neuropathien zu überwachen.
Hirnnervenlähmungen: Bei drei
Patienten (3,1 %) traten in der CARTITUDE-1-Studie
Hirnnervenlähmungen auf. Alle drei Patienten wiesen eine Lähmung
des 7. Hirnnervs auf; ein Patient litt auch an einer Lähmung des 5.
Hirnnervs. Die mediane Zeit bis zum Auftreten der Krankheit betrug
26 Tage (Spanne: 21 bis 101 Tage) nach der Infusion von
Ciltacabtagene Autoleucel. Das Auftreten einer Lähmung des 3. und
6. Hirnnervs, einer beidseitigen Lähmung des 7. Hirnnervs, die
Verschlimmerung einer Hirnnervenlähmung nach einer Besserung und
das Auftreten einer peripheren Neuropathie bei Patienten mit
Hirnnervenlähmung wurden auch in laufenden Studien mit
Ciltacabtagene Autoleucel berichtet. Patienten sind auf Anzeichen
und Symptome für Hirnnervenlähmungen zu überwachen. Je nach
Schweregrad und Fortschreiten der Anzeichen und Symptome ist eine
Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden in Betracht zu
ziehen.
Hämophagozytische Lymphohistiozytose
(HLH)/Makrophagen-Aktivierungssyndrom (MAS): Eine t�dliche HLH
trat bei einem Patienten (1 %) 99 Tage nach Ciltacabtagene
Autoleucel auf. Dem HLH-Ereignis war ein längeres CRS
vorausgegangen, das 97 Tage andauerte. Zu den Erscheinungsformen
der HLH/MAS geh�ren Hypotonie, Hypoxie mit diffuser
Alveolarschädigung, Koagulopathie, Zytopenie und
Multiorganversagen, einschließlich Nierenversagen.
Ein Patient mit HLH/MAS vierten Grades entwickelte 12 Tage nach
der Behandlung in einer anderen laufenden Studie t�dliche
intrazerebrale und gastrointestinale Blutungen im Zusammenhang mit
Koagulopathie und Thrombozytopenie. Patienten, die HLH/MAS
entwickeln, haben ein erh�htes Risiko für schwere Blutungen. Bei
Patienten mit HLH/MAS die hämatologischen Parameter überwachen und
gemäß den institutionellen Richtlinien transfundieren.
HLH ist eine lebensbedrohliche Erkrankung mit einer hohen
Sterblichkeitsrate, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt
wird. Die Behandlung von HLH/MAS sollte gemäß den institutionellen
Standards erfolgen.
CARVYKTI® REMS: Aufgrund des Risikos von CRS und
neurologischen Toxizitäten ist CARVYKTI® nur im Rahmen eines
eingeschränkten Programms unter einer Strategie zur Risikobewertung
und -minderung (REMS) erhältlich, dem so genannten CARVYKTI®
REMS.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
https://www.carvyktirems.com/ oder telefonisch unter
1-844-672-0067.
Anhaltende und rezidivierende Zytopenien: Bei Patienten
k�nnen nach einer lymphozytendepletierenden Chemotherapie und
Infusion von CARVYKTI® anhaltende und rezidivierende Zytopenien
auftreten. Ein Patient unterzog sich einer autologen
Stammzellentherapie zur hämatopoetischen Rekonstitution aufgrund
einer anhaltenden Thrombozytopenie.
In CARTITUDE-1 traten bei 30 % (29/97) der Patienten anhaltende
Neutropenien dritten oder vierten Grades und bei 41 % (40/97) der
Patienten anhaltende Thrombozytopenien dritten oder vierten Grades
auf, die bis Tag 30 nach der Ciltacabtagene Autoleucel-Infusion
nicht abgeklungen waren.
Rezidivierende Neutropenien dritten oder vierten Grades,
Thrombozytopenien, Lymphopenien und Anämien wurden bei 63 %
(61/97), 18 % (17/97), 60 % (58/97) und 37 % (36/97) nach Erholung
von der anfänglichen Zytopenie dritten oder vierten Grades nach der
Infusion beobachtet. Ab dem 60. Tag nach der Ciltacabtagene
Autoleucel-Infusion traten bei 31 %, 12 % bzw. 6 % der Patienten
nach der anfänglichen Erholung ihrer Zytopenie dritten oder vierten
Grades erneut Lymphopenie, Neutropenie bzw. Thrombozytopenie
dritten oder h�heren Grades auf. Siebenundachtzig Prozent (84/97)
der Patienten hatten ein, zwei oder drei oder mehr Rezidive von
Zytopenien dritten oder vierten Grades nach anfänglicher Erholung
der Zytopenie dritten oder vierten Grades. 6 und 11 Patienten
hatten zum Zeitpunkt des Todes eine Neutropenie bzw.
Thrombozytopenie dritten oder vierten Grades.
Das Blutbild vor und nach der Infusion von CARVYKTI® überwachen.
Die Behandlung von Zytopenien mit Wachstumsfaktoren und
Transfusionen von Blutprodukten erfolgt gemäß den lokalen
institutionellen Richtlinien.
Infektionen: CARVYKTI® sollte nicht an Patienten mit
aktiven Infektionen oder entzündlichen Erkrankungen verabreicht
werden. Schwere, lebensbedrohliche oder t�dliche Infektionen traten
bei Patienten nach der Infusion von CARVYKTI® auf.
Infektionen (aller Grade) traten bei 57 (59 %) Patienten auf.
Infektionen dritten oder vierten Grades traten bei 23 % (22/97) der
Patienten auf; Infektionen dritten oder vierten Grades mit einem
nicht spezifizierten Erreger traten bei 17 %, virale Infektionen
bei 7%, bakterielle Infektionen bei 1 % und Pilzinfektionen bei 1 %
der Patienten auf. Insgesamt hatten vier Patienten Infektionen
fünften Grades: Lungenabszess (n=1), Sepsis (n=2) und
Lungenentzündung (n=1).
Zu den Infektionen fünften Grades, über die in anderen Studien
berichtet wurde, geh�ren bronchopulmonale Aspergillose,
Pneumocystis jirovecii-Pneumonie und CMV-Kolitis (mit
HSV-1-Hepatitis). Ein anderer Patient entwickelte aufgrund einer
zerebralen Aspergillose ein mykotisches Aneurysma und starb an
einer Subarachnoidalblutung.
Die Patienten vor und nach der Infusion von CARVYKTI® auf
Anzeichen und Symptome einer Infektion überwachen und entsprechend
behandeln. Verabreichung von prophylaktischen, präventiven und/oder
therapeutischen antimikrobiellen Mitteln gemäß den institutionellen
Standardrichtlinien. Eine febrile Neutropenie wurde bei 10 % der
Patienten nach der Infusion von Ciltacabtagene Autoleucel
beobachtet und kann mit CRS einhergehen. Bei febriler Neutropenie
ist auf eine Infektion zu achten und mit Breitbandantibiotika,
Flüssigkeit und anderen unterstützenden Maßnahmen zu behandeln,
sofern dies medizinisch angezeigt ist.
In einer randomisierten kontrollierten Studie zum rezidivierten
oder refraktären multiplen Myelom (CARTITUDE-4) wiesen Patienten,
die mit Ciltacabtagene Autoleucel behandelt wurden, im Vergleich
zur Standardtherapie eine erh�hte Rate t�dlicher
COVID19-Infektionen auf. Die Patienten über die Bedeutung von
Präventionsmaßnahmen aufklären. Die institutionellen Richtlinien
für die Impfung und das Management von immungeschwächten Patienten
mit COVID-19 sind zu befolgen.
Virale Reaktivierung: Bei Patienten
mit Hypogammaglobulinämie kann es zu einer Reaktivierung des
Hepatitis-B-Virus (HBV) kommen, die in einigen Fällen zu
fulminanter Hepatitis, Leberversagen und Tod führen kann. Vor der
Entnahme von Zellen für die Herstellung ist ein Screening auf
Cytomegalovirus (CMV), HBV, Hepatitis-C-Virus (HCV) und humanes
Immundefizienzvirus (HIV) oder andere infekti�se Erreger
durchzuführen, sofern dies gemäß den klinischen Richtlinien
angezeigt ist. Zur Verhinderung einer viralen Reaktivierung ist
eine antivirale Therapie gemäß den lokalen institutionellen
Richtlinien/klinischen Praktiken zu erwägen.
Hypogammaglobulinämie wurde bei 12 % (12/97) der
Patienten als unerwünschtes Ereignis gemeldet; bei 92 % (89/97) der
Patienten fielen die IgG-Laborwerte nach der Infusion unter 500
mg/dl. Den Immunglobulinspiegel nach der Behandlung mit CARVYKTI®
überwachen und bei IgG <400 mg/dl IVIG verabreichen.
Entsprechend den lokalen institutionellen Richtlinien behandeln,
einschließlich Infektionsschutzmaßnahmen und Antibiotika- oder
antiviraler Prophylaxe.
Anwendung von Lebendimpfstoffen:
Die Sicherheit einer Immunisierung mit viralen Lebendimpfstoffen
während oder nach der Behandlung mit CARVYKTI® wurde nicht
untersucht. Eine Impfung mit Lebendvirusimpfstoffen wird für
mindestens 6 Wochen vor Beginn der lympholytischen Chemotherapie,
während der Behandlung mit CARVYKTI® und bis zur Erholung des
Immunsystems nach der Behandlung mit CARVYKTI® nicht empfohlen.
Überempfindlichkeitsreaktionen traten bei 5 % (5/97) der
Patienten nach der Infusion von Ciltacabtagene Autoleucel auf.
Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie,
k�nnen auf das in CARVYKTI® enthaltene Dimethylsulfoxid (DMSO)
zurückzuführen sein. Die Patienten sollten 2 Stunden lang nach der
Infusion sorgfältig auf Anzeichen und Symptome einer schweren
Reaktion überwacht werden. Sofort und je nach Schwere der
Überempfindlichkeitsreaktion angemessen behandeln.
Sekundäre Malignitäten: Die Patienten k�nnen sekundäre
Malignome entwickeln. Die Überwachung auf sekundäre Malignome ist
lebenslang durchzuführen. Falls eine sekundäre Malignität auftritt,
wenden Sie sich an Janssen Biotech, Inc. unter der Telefonnummer
1-800-526-7736, um einen Bericht zu erhalten und Anweisungen zur
Entnahme von Patientenproben für die Untersuchung auf sekundäre
Malignität von T-Zellen zu bekommen.
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit,
Maschinen zu bedienen: Aufgrund der M�glichkeit neurologischer
Ereignisse, einschließlich eines veränderten mentalen Status,
Krampfanfälle, neurokognitiver Verfall oder Neuropathie, besteht
für Patienten in den 8 Wochen nach der Infusion von CARVYKTI® das
Risiko eines veränderten oder verminderten Bewusstseins oder der
Koordination. Den Patienten ist zu raten, in dieser Anfangsphase
und bei einem erneuten Auftreten neurologischer Toxizitäten auf das
Führen von Kraftfahrzeugen und die Ausübung gefährlicher Berufe
oder Tätigkeiten, wie das Bedienen schwerer oder potenziell
gefährlicher Maschinen, zu verzichten.
NEBENWIRKUNGEN
Die häufigsten Nebenwirkungen außerhalb des Labors (Häufigkeit
über 20 %) sind Pyrexie, Zytokinfreisetzungssyndrom,
Hypogammaglobulinämie, Hypotonie, Muskel-Skelett-Schmerzen,
Müdigkeit, Infektionen mit nicht spezifizierten Erregern, Husten,
Schüttelfrost, Durchfall, Übelkeit, Enzephalopathie, verminderter
Appetit, Infektionen der oberen Atemwege, Kopfschmerzen,
Tachykardie, Schwindel, Dyspnoe, Ödeme, virale Infektionen,
Koagulopathie, Verstopfung und Erbrechen. Zu den häufigsten
Labornebenwirkungen (Inzidenz gr�ßer oder gleich 50 %) geh�ren
Thrombozytopenie, Neutropenie, Anämie, Aminotransferase-Erh�hung
und Hypoalbuminämie.
Bitte lesen Sie die vollständigen Verschreibungsinformationen,
einschließlich des Warnhinweises (Boxed Warning) für CARVYKTI®.
ÜBER CARVYKTI® (CILTACABTAGENE AUTOLEUCEL, CILTA-CEL)
Ciltacabtagene Autoleucel ist eine auf das
B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichtete, genetisch modifizierte
autologe T-Zell-Immuntherapie, bei der die eigenen T-Zellen des
Patienten mit einem Transgen umprogrammiert werden, welches einen
chimären Antigenrezeptor (CAR) kodiert, der Zellen identifiziert
und eliminiert, die BCMA exprimieren. BCMA wird primär auf der
Oberfläche von Zellen der B-Linie des malignen multiplen Myeloms
sowie von B-Zellen und Plasmazellen im Spätstadium exprimiert. Das
Cilta-cel-CAR-Protein enthält zwei auf BCMA gerichtete
Einzeldomänen-Antik�rper, die so konzipiert sind, dass sie eine
hohe Avidität gegen menschliches BCMA aufweisen. Nach der Bindung
an BCMA-exprimierende Zellen f�rdert das CAR die Aktivierung und
Expansion der T-Zellen sowie die Eliminierung der Zielzellen.3
Im Dezember 2017 hat Legend Biotech Corporation eine exklusive
weltweite Lizenz- und Kooperationsvereinbarung mit Janssen Biotech,
Inc. (Janssen) zur Entwicklung und Vermarktung von Cilta-cel
abgeschlossen.
Im Mai 2022 erteilte die Europäische Kommission die bedingte
Zulassung von CARVYKTI® für die Behandlung von Erwachsenen mit
rezidiviertem und refraktärem multiplem Myelom.4,5 Im Februar 2022
wurde Cilta-cel von der US-amerikanischen Gesundheitsbeh�rde FDA
unter dem Markennamen CARVYKTI® für die Behandlung von Erwachsenen
mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom zugelassen.6 Im
September 2022 hat das japanische Ministry of Health, Labour and
Welfare (MHLW) CARVYKTI® zugelassen.7 Neben der im Dezember 2019
erteilten Breakthrough Therapy Designation in den USA erhielt
Cilta-cel im August 2020 auch die Breakthrough Therapy Designation
in China. Darüber hinaus erhielt Cilta-cel im April 2019 von der
Europäischen Kommission die Auszeichnung PRIority MEdicines
(PRIME). Cilta-cel erhielt außerdem im Februar 2019 von der
US-amerikanischen FDA, im Februar 2020 von der Europäischen
Kommission und im Juni 2020 von der Pharmaceuticals and Medicinal
Devices Agency (PMDA) in Japan den Orphan Drug Designation Status.
Im März 2022 empfahl der Ausschuss für Arzneimittel für seltene
Leiden der Europäischen Arzneimittel-Agentur im Konsens, den Status
als Arzneimittel für seltene Leiden für Cilta-Cel beizubehalten, da
die klinischen Daten ein verbessertes und anhaltendes vollständiges
Ansprechen nach der Behandlung belegen.8
ÜBER DAS MULTIPLE MYELOM
Das multiple Myelom ist ein unheilbarer Blutkrebs, der im
Knochenmark beginnt und durch eine übermäßige Vermehrung von
Plasmazellen gekennzeichnet ist.9 Schätzungen zufolge wurde in
Europa im Jahr 2020 bei mehr als 50.900 Menschen ein multiples
Myelom diagnostiziert, und etwa 32.500 Patienten starben daran.10
Während einige Patienten mit multiplem Myelom überhaupt keine
Symptome haben, wird die Diagnose bei den meisten Patienten
aufgrund von Symptomen gestellt, zu denen Knochenprobleme, niedrige
Blutwerte, erh�hte Kalziumwerte, Nierenprobleme oder Infektionen
geh�ren k�nnen.11 Obwohl die Behandlung zu einer Remission führen
kann, werden die Patienten leider mit hoher Wahrscheinlichkeit
einen Rückfall erleiden.12 Patienten, die nach der Behandlung mit
Standardtherapien, einschließlich Proteaseinhibitoren,
immunmodulatorischen Wirkstoffen und einem monoklonalen
Anti-CD38-Antik�rper, einen Rückfall erleiden, haben eine schlechte
Prognose und nur wenige Behandlungsm�glichkeiten zur
Verfügung.13,14
ÜBER LEGEND BIOTECH
Legend Biotech ist ein globales Biotechnologieunternehmen, das
sich der Behandlung lebensbedrohlicher Krankheiten widmet mit dem
Ziel, diese eines Tages zu heilen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in
Somerset, New Jersey, entwickelt fortschrittliche Zelltherapien auf
verschiedenen Technologieplattformen, darunter autologe und
allogene chimäre Antigenrezeptor-T-Zellen, Gamma-Delta-T-Zellen (γδ
T) und Immuntherapien auf der Basis natürlicher Killerzellen (NK).
An unseren drei Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit
wenden wir diese innovativen Technologien an, um sichere, wirksame
und hochmoderne Therapeutika für Patienten auf der ganzen Welt zu
entwickeln.
Erfahren Sie mehr unter www.legendbiotech.com und folgen Sie uns
auf Twitter und LinkedIn.
WARNHINWEIS ZU ZUKUNFTSGERICHTETEN AUSSAGEN
Aussagen in dieser Pressemitteilung über zukünftige Erwartungen,
Pläne und Aussichten sowie alle anderen Aussagen über
Angelegenheiten, die keine historischen Fakten sind, stellen
„zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne des Private Securities
Litigation Reform Act von 1995 dar. Diese Aussagen beinhalten, sind
aber nicht beschränkt auf, Aussagen in Bezug auf die Strategien und
Ziele von Legend Biotech; Aussagen in Bezug auf CARVYKTI®,
einschließlich der Erwartungen von Legend Biotech für CARVYKTI®,
wie z. B. die Erwartungen von Legend Biotech für die Herstellung
und Vermarktung von CARVYKTI® und die potenzielle Wirkung der
Behandlung mit CARVYKTI®; Aussagen über die Einreichung von
Anträgen für CARVYKTI® und den Fortschritt solcher Einreichungen
bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA), der European
Medicines Agency und anderen Zulassungsbeh�rden; den
voraussichtlichen Zeitplan und die Fähigkeit, klinische Studien
voranzutreiben; die Fähigkeit, Daten aus klinischen Studien zu
generieren, zu analysieren und zu präsentieren; und die erwarteten
Ergebnisse von klinischen Studien. Die W�rter „antizipieren“,
„glauben“, „fortsetzen“, „k�nnten“, „schätzen“, „erwarten“,
„beabsichtigen“, „k�nnen", „planen“, „potenziell“, „vorhersagen“,
„projizieren“, „sollten“, „anvisieren“, „werden“, „würden“ und
ähnliche Ausdrücke sollen zukunftsgerichtete Aussagen kennzeichnen,
obwohl nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese
kennzeichnenden W�rter enthalten. Die tatsächlichen Ergebnisse
k�nnen aufgrund verschiedener wichtiger Faktoren erheblich von
denen abweichen, die in solchen vorausschauenden Aussagen enthalten
sind. Die Erwartungen von Legend Biotech k�nnten unter anderem
durch folgende Faktoren beeinflusst werden: Unwägbarkeiten bei der
Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte; unerwartete Ergebnisse
klinischer Studien, einschließlich zusätzlicher Analysen
bestehender klinischer Daten oder unerwarteter neuer klinischer
Daten; unerwartete beh�rdliche Maßnahmen oder Verz�gerungen,
einschließlich der Anforderung zusätzlicher Sicherheits- und/oder
Wirksamkeitsdaten oder der Analyse von Daten oder beh�rdlicher
Vorschriften im Allgemeinen; unerwartete Verz�gerungen infolge von
Maßnahmen oder Unterlassungen unserer Partner; Unwägbarkeiten, die
sich aus der Anfechtung von Patenten oder anderem geistigen
Eigentum von Legend Biotech ergeben, einschließlich der
Unwägbarkeiten, die mit dem US-Rechtsstreitverfahren verbunden
sind; Wettbewerb im Allgemeinen; Preis- und andere politische
Zwänge seitens der Regierung, der Industrie und der Öffentlichkeit;
Dauer und Schwere der COVID-19-Pandemie und der als Reaktion auf
die Entwicklung der Situation ergriffenen beh�rdlichen Maßnahmen;
sowie die anderen Faktoren, die im Abschnitt „Risk Factors“ des
Jahresberichts von Legend Biotech auf Form 20-F, der am 30. März
2023 bei der Securities and Exchange Commission eingereicht wurde,
beschrieben sind. Sollten eines oder mehrere dieser Risiken oder
Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die zugrunde liegenden
Annahmen als falsch erweisen, k�nnen die tatsächlichen Ergebnisse
erheblich von den in dieser Pressemitteilung beschriebenen,
erwarteten, geglaubten, geschätzten oder erwarteten Ergebnissen
abweichen. Alle in dieser Pressemitteilung enthaltenen
zukunftsgerichteten Aussagen gelten nur zum Zeitpunkt der
Ver�ffentlichung dieser Pressemitteilung. Legend Biotech lehnt
ausdrücklich jede Verpflichtung ab, zukunftsgerichtete Aussagen zu
aktualisieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger
Ereignisse oder aus anderen Gründen.
Quellenangaben ____________________________
1 ClinicalTrials.Gov: A Study Comparing JNJ-68284528, a CAR-T
Therapy Directed Against B-cell Maturation Antigen (BCMA), Versus
Pomalidomide, Bortezomib and Dexamethasone (PVd) or Daratumumab,
Pomalidomide and Dexamethasone (DPd) in Participants With Relapsed
and Lenalidomide-Refractory Multiple Myeloma (CARTITUDE-4).
Verfügbar unter:
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04181827?term=JNJ-68284528&phase=2&draw=2&rank=1.
Letzter Zugriff im Mai 2023. 2 ClinicalTrials.gov. Search results
for CAR-T, Multiple Myeloma, Phase 3 studies. Verfügbar unter:
https://clinicaltrials.gov/ct2/results?term=CAR-T&cond=Multiple+Myeloma&age_v=&gndr=&type=&rslt=&phase=2&Search=Apply.
Letzter Zugriff im Mai 2023. 3 CARVYKTI™ Prescribing Information.
Horsham, PA: Janssen Biotech, Inc. 4 CARVYKTI (ciltacabtagene
autoleucel) Granted Conditional Approval by the European Commission
for the Treatment of Patients with Relapsed and Refractory Multiple
Myeloma. Verfügbar unter:
https://legendbiotech.com/legend-news/carvykti-ciltacabtagene-autoleucel-granted-conditional-approval-by-the-european-commission-for-the-treatment-of-patients-with-relapsed-and-refractory-multiple-myeloma/.
Letzter Zugriff im März 2023. 5 European Medicines Agency. CARVYKTI
(Ciltacabtagene Autoleucel) Summary of Product Characteristics.
Verfügbar unter:
https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/carvykti-epar-product-information_en.pdf.
Letzter Zugriff im Mai 2023. 6 CARVYKTI™ (ciltacabtagene
autoleucel), BCMA-Directed CAR-T Therapy, Receives U.S. FDA
Approval for the Treatment of Adult Patients with Relapsed or
Refractory Multiple Myeloma. Verfügbar unter:
https://legendbiotech.com/legend-news/carvykti-ciltacabtagene-autoleucel-bcma-directed-car-t-therapy-receives-u-s-fda-approval-for-the-treatment-of-adult-patients-with-relapsed-or-refractory-multiple-myeloma/.
Letzter Zugriff im März 2023. 7 CARVYKTI™ (ciltacabtagene
autoleucel) Receives Approval from Japan’s Ministry of Health,
Labour and Welfare (MHLW) for the Treatment of Patients with
Relapsed or Refractory Multiple Myeloma. Verfügbar unter:
https://www.businesswire.com/news/home/20220926005847/en/CARVYKTI%E2%84%A2-ciltacabtagene-autoleucel-Receives-Approval-from-Japan%E2%80%99s-Ministry-of-Health-Labour-and-Welfare-MHLW-for-the-Treatment-of-Patients-with-Relapsed-or-Refractory-Multiple-Myeloma.
Letzter Zugriff im März 2023. 8 European Commission. Community
Register of Orphan Medicinal Products. Verfügbar unter:
https://ec.europa.eu/health/documents/community-register/html/o2252.htm.
Letzter Zugriff im März 2023. 9 American Society of Clinical
Oncology. Multiple myeloma: introduction.
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Letzter Zugriff im März 2023. 10 GLOBOCAN 2020. Cancer Today
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Letzter Zugriff im März 2023. 12 Rajkumar SV. Multiple myeloma:
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Hematol. 2020;95(5),548-567. doi:10.1002/ajh.25791. 13 Kumar SK,
Dimopoulos MA, Kastritis E, et al. Natural history of relapsed
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inhibitors: a multicenter IMWG study. Leukemia. 2017;31(11):2443-
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patients with multiple myeloma refractory to CD38- targeted
monoclonal antibody therapy. Leukemia. 2019;33(9):2266-2275.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
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