- Auftragspolster wächst nach zwei Großaufträgen im ersten
Quartal 2024 auf 384 Mio. Euro (Vorjahr: 195
Mio. Euro)
- Hauptversammlung billigt Dividendenanhebung auf 0,70 Euro
pro Stückaktie
- Vorstand Dr. Jürgen Greschner und Aufsichtsratsvorsitzender
Hans-Joachim Rühlig verabschiedet
Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807)
erwartet ihr nächstes Rekordjahr und sieht auch für die Zeit danach
Zuwächse von 10 bis 15 Prozent. Ein Indiz dafür: Im ersten Quartal
2024 vervielfachte sich der Auftragseingang nach zwei Großaufträgen
auf 256,1 Mio. Euro (Q1 2023: 69,5 Mio. Euro). Bei der
heutigen Hauptversammlung des weltweit führenden
Digitalisierungs-Spezialisten für Busse und Bahnen zollten die
Aktionärinnen und Aktionäre diesem Wachstumskurs großen Beifall.
Auch die Vorschläge zur Gewinnverwendung und zur Erhöhung der
regulären Dividende auf 0,70 Euro pro Stückaktie wurden mit hohen
Zustimmungswerten gebilligt.
Vorstand und Aufsichtsrat begründeten den Vorschlag mit dem
guten Unternehmensergebnis 2023 und den Zukunftsaussichten des
internationalen Anbieters von integrierten Planungs-,
Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für den ÖPNV. Zum
Ende des ersten Quartals belief sich das Auftragsposter der init
auf 384 Mio. Euro (Vorjahr: 195 Mio. Euro). Daraus erwartet der
Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2024 einen zweistelligen
prozentualen Anstieg der Umsatzerlöse auf 240 bis 260 Millionen
Euro (2023: 211 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) soll sich demzufolge auf 24 bis 28 Millionen Euro
belaufen (2023: 21 Mio. Euro).
Megatrend zu nachhaltigen Investitionen treibt
init-Wachstum
«Wir profitieren weiterhin von dem weltweiten Megatrend zu
nachhaltigen Investitionen für die Digitalisierung des
Verkehrssektors. Als anerkannter Technologieführer mit einer großen
und stabilen Kundenbasis gibt es darüber hinaus weiteres Up- and
Cross-Selling Potenzial für unsere Software-Lösungen und
Hardware-Komponenten. Deshalb sehen wir auch gute Chancen, unsere
zweistellige EBIT-Marge weiter zu steigern», so
init-Vorstandsvorsitzender Dr. Gottfried Greschner in seinem
Bericht an die Aktionärinnen und Aktionäre.
Für die Anteilsinhaber schlägt sich das nicht nur in der höheren
Dividende nieder, sondern auch in einem rasanten Kursanstieg der
init Aktie. Allein in den letzten sechs Monaten um mehr als
30 Prozent auf heute 40,00 Euro. Analysten sehen hier aktuell
ebenfalls noch weiteres Steigerungspotenzial auf Werte von über
50,00 Euro. Angesichts dieser Entwicklung gab es für die
Ausführungen Greschners und des Finanzvorstands Dr. Marco Ferber
zustimmenden Applaus.
Den zollten die anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre auch zwei
Akteuren, die in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblichen Anteil am
Erfolg der init hatten und die nun letztmals in ihrer Funktion bei
der Hauptversammlung zugegen waren: Vertriebsvorstand und
stellvertretender Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Greschner und
der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Rühlig. Beide
schieden nun auf eigenen Wunsch aus den jeweiligen Gremien aus.
«Dr. Jürgen Greschner zeichnete seit 2004 für den Vertrieb
verantwortlich und hat maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen
Internationalisierung der init. Er baute bereits ab 1999 in den USA
als Geschäftsführer die INIT Innovations in Transportation, Inc.,
auf, heute eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Zuletzt
konnten unter seiner Federführung auch die bislang größten Aufträge
der Unternehmensgeschichte gewonnen werden. Unter seiner Ägide
gelang init zudem der internationale Durchbruch mit Standorten in
14 Ländern und auf vier Kontinenten. Wir sind ihm zu großem Dank
verpflichtet und freuen uns, dass er im init Konzern in einer
vertriebsnahen Direktorenposition operativ tätig bleibt», würdigte
Dr. Gottfried Greschner die Verdienste von Dr. Jürgen
Greschner.
Kurs der init Aktie mehr als verdoppelt
Danach war es an init-Gründer Dr. Gottfried Greschner,
Hans-Joachim Rühlig für dessen Arbeit als Aufsichtsrat zu danken.
In Rühligs Zeit als Aufsichtsratsvorsitzender fielen viele
wegweisende Entscheidungen zum Wohle der init, die von ihm
konstruktiv-kritisch begleitet und in der Umsetzung überwacht
wurden. Beispielhaft nannte Greschner hier die Gründung neuer
Tochtergesellschaften sowie Akquisitionen der DResearch
Fahrzeugelektronik Gruppe, der österreichischen inola und der
finnischen Mattersoft.
«Lieber Hans-Joachim, ich möchte Dir im Namen des Vorstands
sowie der hier vertretenen Aktionärinnen und Aktionäre für eine
stets vertrauensvolle Zusammenarbeit, deine Impulse für eine gute
Unternehmensführung, deinen Weitblick bei Entscheidungsfindungen
und vor allem auch für die großartige Leitung des Aufsichtsrates
danken. In dieser Zeit hat init Umsatz, Mitarbeiterzahl und den
Wert der init Aktie mehr als verdoppelt», stellte Greschner fest.
«Die init innovation in traffic systems SE ist heute ein
langfristig stabiler Wert mit außergewöhnlichen Wachstumschancen.
Diesen Erfolgskurs wollen wir weiter fortsetzen.»
Mit KI-basierter Software weiter auf Erfolgskurs
Ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung ist nach den Worten
Greschners der zunehmende Einsatz von Software auf Basis
Künstlicher Intelligenz. «Verkehrsbetriebe können damit erhebliche
Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen erzielen, gleichzeitig
trägt KI dazu bei, den ÖPNV sicherer, effizienter und
klimafreundlicher zu machen.»
Schon seit mehreren Jahren setzt init KI zur Optimierung von
Prozessen in der Planung und Disposition ein. Das ermöglicht unter
anderem verbesserte Abfahrtsprognosen, eine optimale Routenplanung
sowie schnelle Reaktionen auf aktuelle Ereignisse wie Unfälle oder
Staus. In einem Pilotprojekt von init und Golden Gate Bridge,
Highway & Transportation District im staugeplagten San
Francisco, wurde beispielsweise mithilfe einer KI-basierten
Softwarelösung die Genauigkeit der Abfahrtsprognosen von Bussen von
49 auf über 85 Prozent entscheidend verbessert. Ein weiteres
Anwendungsfeld ist die Analyse und Prognose der Auslastung von
Fahrzeugen mit dem Ziel einer besseren Information der Fahrgäste,
zum Beispiel über Apps aufs Smartphone.
Die integrierte Buchungs-, Dispositions- und Optimierungslösung
für Bedarfsverkehre MOBILE-FLEX von init ist ein weiteres Beispiel
für den Einsatz von KI im ÖPNV. Ein KI-basierter
Optimierungsalgorithmus verknüpft die Fahrtwünsche der Fahrgäste
dabei effizient und kundenfreundlich und erlaubt kurze
Buchungsfristen auf Basis der Echtzeit-Fahrzeugpositionen. Mit
kleineren, wirtschaftlicheren Fahrzeugen sowie weniger, aber besser
ausgelasteten Fahrten lässt sich so eine klassische
Win-Win-Situation für Verkehrsunternehmen und Fahrgäste
erreichen.
Eine weitere große Herausforderung für die öffentlichen
Verkehrssysteme ist der Mangel an Fachkräften. Hier setzt das
Personaldispositionssystem MOBILE-PERDIS nextGen von init an, mit
dem „Wunschfahr-/einsatzpläne“ für Fahrer oder den Verkehrsbetrieb
erstellt und ständig aktualisiert werden können. Dies erhöht nicht
nur die Flexibilität, sondern auch die Zufriedenheit der knappen
Ressource „Fahrer“ und trägt dazu bei, das Problem des
Fahrermangels im ÖPNV zu lösen. Damit werden Einschränkungen im
Linienverkehr, geringere Einnahmen für Verkehrsbetriebe und
verärgerte Fahrgäste vermieden. «Hierfür zeichnen sich ebenfalls
global große Wachstumschancen ab», so der init-Vorstandsvorsitzende
in seinem Ausblick.
Kontakt:
Mitteilende Person:
Simone Fritz
Investor Relations
ir@initse.com
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